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   BGH, 30.01.1957 - V ZR 80/55   

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https://dejure.org/1957,515
BGH, 30.01.1957 - V ZR 80/55 (https://dejure.org/1957,515)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1957 - V ZR 80/55 (https://dejure.org/1957,515)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1957 - V ZR 80/55 (https://dejure.org/1957,515)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 23, 198
  • NJW 1957, 589
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 02.11.1937 - VII 120/37

    In welchem Umfang unterliegt eine Anordnung des Reichswirtschaftsministers der

    Auszug aus BGH, 30.01.1957 - V ZR 80/55
    Aber auch durch eine Vereinbarung nach Maßgabe von § 1025 Abs. 1 ZPO - einen materiellrechtlichen Vertrag über prozeßrechtliche Beziehungen (RGZ 144, 96 [98]; 156, 101 [104]) - werden für die Beteiligten Pflichten begründet die übrigens, soweit nicht besondere verfahrensrechtliche Bestimmungen eingreifen, nach den Grundsätzen des bürgerlichen Rechts zu beurteilen sind (Stein-Jonas-Schönke 17. Aufl § 1025 Anm I 1; Baumbach-Lauterbach 24. Aufl § 1025 Anm 1); so sind die Parteien des Schiedsvertrages insbesondere verpflichtet, alles Erforderliche zu tun, um das Zustandekommen des Schiedsspruchs zu fördern (Stein-Jonas-Schönke a.a.O. Anm V 2; Baumbach-Lauterbach a.a.O. Anm 3 A; Rosenberg, Lehrbuch des deutschen Zivilprozeßrechts 7. Aufl § 166 II 3 a, S 816).
  • RG, 09.03.1934 - VII 262/33

    1. Hat das Revisionsgericht die §§ 1025, 1027 ZPO. in der ihnen durch das Gesetz

    Auszug aus BGH, 30.01.1957 - V ZR 80/55
    Aber auch durch eine Vereinbarung nach Maßgabe von § 1025 Abs. 1 ZPO - einen materiellrechtlichen Vertrag über prozeßrechtliche Beziehungen (RGZ 144, 96 [98]; 156, 101 [104]) - werden für die Beteiligten Pflichten begründet die übrigens, soweit nicht besondere verfahrensrechtliche Bestimmungen eingreifen, nach den Grundsätzen des bürgerlichen Rechts zu beurteilen sind (Stein-Jonas-Schönke 17. Aufl § 1025 Anm I 1; Baumbach-Lauterbach 24. Aufl § 1025 Anm 1); so sind die Parteien des Schiedsvertrages insbesondere verpflichtet, alles Erforderliche zu tun, um das Zustandekommen des Schiedsspruchs zu fördern (Stein-Jonas-Schönke a.a.O. Anm V 2; Baumbach-Lauterbach a.a.O. Anm 3 A; Rosenberg, Lehrbuch des deutschen Zivilprozeßrechts 7. Aufl § 166 II 3 a, S 816).
  • BGH, 25.01.1956 - V ZR 190/54

    Wahrheitspflicht. Widersprechendes Vorbringen

    Auszug aus BGH, 30.01.1957 - V ZR 80/55
    Schon im Prozeß vor den staatlichen Gerichten bestehen über die praktischen Auswirkungen der Wahrheitspflicht nicht unerhebliche Zweifel (Lent JW 1933, 2674 und in "Wahrheits- und Aufklärungspflicht im Zivilprozeß" 1942, S 49 ff; Lorenz JW 1934, 875; Welzel, Die Wahrheitspflicht im Zivilprozeß 1935, S 16 ff; Kisch DJZ 1936, 913 [918]; Titze, Die Wahrheitspflicht im Zivilprozeß, Festschrift für Schlegelberger 1936, S 165 ff [181 ff]; Rosenberg, Lehrbuch 7. Aufl, § 61 VII 7, S 280; Stein-Jonas-Schönke 17. Aufl § 138 Anm I 3; Baumbach-Lauterbach 24. Aufl § 138 Anm 1 F-H; vgl. auch das Urteil des Senats BGHZ 19, 387).
  • BGH, 22.05.1967 - VII ZR 188/64

    Rechtsweg. Schiedsklausel in Anstaltssatzung

    In diesem Falle könnte es vielleicht darauf ankommen, ob beide Parteien das Bewußtsein hatten, rechtsgeschäftliche Willenserklärungen abzugeben, da das Schiedsgerichtsabkommen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein materiell-rechtlicher Vertrag über prozeßrechtliche Beziehungen ist, der als solcher den Grundsätzen untersteht, die auch sonst für vertragliche Abmachungen maßgebend sind (BGHZ 23, 198, 200 [BGH 30.01.1957 - V ZR 80/55]; 40, 320, 322) [BGH 28.11.1963 - VII ZR 112/62].
  • BGH, 29.02.1968 - VII ZR 102/65

    Gerichtsstandvereinbarung

    Für den Schiedsvertrag (§ 1025 ZPO) hat der erkennende Senat entschieden, daß er ein materiellrechtlicher Vertrag über prozeßrechtliche Beziehungen sei (BGHZ 23, 198, 200 [BGH 30.01.1957 - V ZR 80/55]; 40, 320, 323 [BGH 28.11.1963 - VII ZR 112/62]; vgl. auch RGZ 144, 96, 98; 156, 101, 104), so daß im Kollisionsfall für ihn die Regeln des deutschen internationalen Privatrechts gelten (BGHZ 40, 320, 322) [BGH 28.11.1963 - VII ZR 112/62].
  • OLG München, 29.02.2012 - 34 SchH 6/11

    Schiedsgerichtliches Verfahren: Zuständigkeitskonzentration für Schiedssachen in

    Daher genügen selbst heftige Auseinandersetzungen der Parteien mit dem Vorwurf, die andere Partei habe gegen die Wahrheitspflicht verstoßen, nicht als Kündigungsgrund (vgl. z. B. BGH NJW 1957, 589/590; NJW 1986, 2765).

    Wollte man der anderen Partei im Fall - von ihr so empfundener - besonders grober Verstöße gegen die Wahrheitspflicht ein Kündigungsrecht zugestehen, würde dies dazu führen, dass dieselben Fragen parallel zum Schiedsverfahren durch die staatlichen Gerichte geklärt werden müssten, die Tätigkeit des Schiedsgerichts auf lange Zeit hinaus lahmgelegt würde (vgl. BGH NJW 1957, 589/590) bzw. Gefahr liefe, trotz Verfahrensfortsetzung dann hinfällig zu werden (§ 1040 Abs. 3 Satz 3 ZPO).

  • BGH, 22.11.1962 - VII ZR 264/61

    Aufrechnungstatut

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  • BGH, 22.02.1971 - VII ZR 110/69

    Schiedswesen-Verfahrensrecht-Vorschußzahlungspflicht im Schiedsgerichtsverfahren

    Jede Schiedspartei ist auf Grund des Schiedsvertrages der Gegenpartei gegenüber verpflichtet, das Schiedsverfahren zu fördern (Verfahrensförderungspflicht; vgl. RGZ 74, 321; BGHZ 23, 198, 200 [BGH 30.01.1957 - V ZR 80/55]; 38, 254, 258; 41, 104, 108 [BGH 30.01.1964 - VII ZR 5/63]; Stein-Jonas a.a.O. § 1025 V 2; Baumbach-Schwab a.a.O. S. 80; Baumbach-Lauterbach a.a.O. Anm. 3 D).
  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 33/84

    Einrede des Schiedsvertrages im Urkundenprozeß; Umfang der Nachprüfung durch das

    Daher genügen selbst heftige Auseinandersetzungen der Parteien mit dem Vorwurf, die andere Partei habe gegen die Wahrheitspflicht verstoßen, nicht als Kündigungsgrund (BGHZ 23, 198, 201) [BGH 30.01.1957 - V ZR 80/55].
  • BGH, 20.02.1957 - V ZR 101/55

    Rechtsmittel

    Die Auslegung eines Individualvertrages - auch wenn es sich dabei um einen Schiedsvertrag handelt (Urteil des Senats vom 16. Januar 1957, V ZR 100/55, und das weitere, zum Abdruck in der amtlichen Sammlung vorgesehene Urteil vom 30. Januar 1957, V ZR 80/55, Seite 8) - ist in der Revisionsinstanz lediglich in beschränktem Umfange nachprüfbar, nämlich nur nach der Richtung, ob sie etwa von unrichtigen Rechtsgrundsätzen ausgeht oder auf Verfahrensmängeln beruht.

    Soweit die Revision schließlich eine Sittenwidrigkeit des Schiedsspruches daraus herzuleiten versucht, daß die Antragstellerin im Schiedsgerichtsverfahren gegen § 138 Abs. 1 ZPO - Wahrheitspflicht - verstoßen habe, setzt sie sich mit der tatsächlichen Feststellung des Berufungsurteils (S 17) in Widerspruch, wonach eine Täuschung der Schiedsrichter durch Vorspiegelung falscher und Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen nicht erwiesen ist (über Wahrheitspflicht im Schiedsgerichtsverfahren vgl. im übrigen das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Senats vom 30. Januar 1957, V ZR 80/55).

  • BGH, 10.04.1980 - III ZR 47/79

    Kündigung eines Schiedsvertrages

  • BGH, 25.05.1970 - V ZR 90/67

    Anforderungen für das Vorliegen eines Dissens bei einem Kaufvertrag -

  • BGH, 23.11.1972 - VII ZR 178/71

    Anerkennung der Zuständigkeit des Schiedsgerichts - Voraussetzungen für das

  • OLG Frankfurt, 07.11.1997 - 24 U 248/95
  • BGH, 22.12.1960 - VII ZR 92/59

    Rechtsmittel

  • SG Augsburg, 09.10.2006 - S 5 U 50/04

    Zurechnung des Rechtsverhältnisses zwischen dem i.R.d. berufsgenossenschaftlichen

  • BGH, 20.03.1957 - V ZR 217/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.04.1958 - VII ZR 194/57
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